0. Einleitung

Laut einer Umfrage hat jeder vierte Deutsche ein Piercing. Seit langem greifen viele zu Piercings. Piercings gelten als Form der Körpermodifizierung und unterstreichen deine Persönlichkeit. Piercings kannst du an fast allen Stellen am Körper setzen lassen. Das Stechen geht schnell, doch die richtige Piercing-Pflege ist sehr wichtig. Pflegst du die Wunde nicht richtig oder unterlässt die Reinigung der Piercings, kann es zu Entzündungen und Hautirritationen kommen. Die richtige Pflege fängt bei der Wahl des Piercers an. Nachfolgend erklären wir dir, was Piercings sind, wie du diese richtig pflegst und worauf du beim Kauf achten solltest.

1. Piercing Pflege Ratgeber

Wir zeigen dir, was Piercings sind und wie du diese richtig pflegst.

1.1 Was sind Piercings?

Piercings sind kleine Schmuckstücke, welche du an verschiedenen Stellen am Körper tragen kannst. Viele tragen Piercings an der Lippe, Nase, Zunge, Ohr, Bauchnabel, Intimbereich oder auch im Nacken oder am Handgelenk. Beim Stechen wird ein Loch in das Gewebe gestochen. Der Piercer nutzt dafür eine Hohlnadel und setzt das Piercing ein. Achte darauf, dass der Piercer bereits Erfahrung hat und Hygieneregeln eingehalten werden.

Besonders zu Beginn musst du eine gründliche Piercing-Pflege durchführen. Die Wunde kann sich sonst infizieren und entzünden. Das Tragen von Piercings stellt eine Art Körperveränderung dar. Bevor du dich für ein Piercing entscheidest, solltest du genau überlegen, an welcher Stelle du das Piercing haben möchtest. Lasse dich in einem Piercingstudio beraten und frage im Bekanntenkreis nach Erfahrungen. Ein Piercing muss professionell gestochen werden, um Infektionen und schlechte Heilungen zu vermeiden. Hast du einmal ein Piercing gestochen, wird dies für immer sichtbar bleiben. Du musst verantwortungsvoll mit dem Schmuck umgehen und ihn richtig pflegen. Anderenfalls kann es zu Problemen kommen.

1.2 Wie kann man eine Piercing-Pflege durchführen?

Gängige Stellen für Piercings sind der Bauchnabel, Zunge, Lippe, Nase, Brustwarze, Ohr, Augenbraue, Intimbereich und andere Stellen wie der Nacken oder am Handgelenk. Je nachdem, an welcher Stelle du dein Piercing hast, musst du besondere Pflege betreiben. Ein Piercing im Intimbereich muss vorsichtiger behandelt werden als ein Piercing im Gesicht. Das liegt daran, dass an empfindlichen Stellen unter den Klamotten sich Schmutz ansammeln und Reibung an der Einstichstelle entstehen kann.

Zur richtigen Pflege sollst du mindestens zweimal am Tag die Stelle desinfizieren, solange bis die Wunde vollständig verheilt ist. In der Apotheke oder beim Piercer selbst, bekommst du ein spezielles Desinfektionsmittel. Insbesondere wenn Schleimhäute wie beim Piercing auf der Zunge im Spiel sind, solltest du nicht einfach ein herkömmliches Spray benutzen. Das Desinfektionsmittel kannst du auf ein Wattestäbchen auftragen und direkt auftragen. Was du nicht tun solltest, ist Alkohol auf die Wunde aufzubringen. Der Heilungsprozess wird gehindert. Nicht hilfreich sind zudem fettige Cremes, da diese die Wunde verstopfen und Wundflüssigkeit nicht abfließen kann. Je nach Körperstelle dauert der Heilungsprozess unterschiedlich lang. Du solltest jedoch mindestens für 2 Wochen desinfizieren.

1.3 Wo kann man Piercings kaufen?

Kaufen kannst du Piercings in Schmuckläden, beim Piercer selbst oder online. Bekannt sind die Piercings von Maria Tash. Auf der Webseite kannst du Piercings kaufen und erhältst Informationen zur richtigen Pflege. Maria Tash hilft dir auf der Webseite das passende Piercing zu finden. Beim Kauf von Piercings solltest du darauf achten, dass die Qualität stimmt. Billige Piercings können besonders in der Anfangszeit zu Infektionen und Ausschlägen führen. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, solltest du Piercings aus Chirurgenstahl oder Titan kaufen. Beide haben eine glatte Oberfläche, weshalb Bakterien weniger haften bleiben als auf anderen Materialien.

1.4 Piercings: Wie erkennt man hochwertige Qualität?

Besonders wichtig und ausschlaggebend für eine hochwertige Qualität ist das Material. Auf glatten Oberflächen können Bakterien und Keime weniger gut haften. Möchtest du ein Piercing mit glatter Oberfläche, kannst du zu Chirurgenstahl greifen. Die Oberfläche ist etwas glatter als es bei Titan der Fall ist. Hast du eine Nickelallergie, solltest du nicht zu Chirurgenstahl greifen. Die Nickelabgabe ist sehr gering, kann bei Allergikern jedoch zu Problemen führen. Titan kann Allergien auslösen, jedoch auch nur in geringem Maß. In Einzelfällen solltest du vorher mit einem Piercer oder Arzt abklären, ob du Titan oder Chirurgenstahl-Piercings tragen kannst. Gold ist bei vielen eine beliebte Wahl. Gold ist weich und nicht kratzfest. Möchtest du das Piercing beispielsweise auf der Zunge oder im Intimbereich anbringen, ist von Gold abzuraten. Das Material kann anlaufen und verfärbt sich schwarz. Silber ist zudem eine beliebte Wahl. Silber darf nicht als Ersteinsatz verwendet werden, da große Mengen an Nickel abgestoßen werden. Hast du eine Nickelallergie, solltest du auf keinen Fall zu Silber greifen. Ein weiteres Material für Piercings sind Acryl oder Plexiglas-Piercings. Für Plugs und Dehnungsstifte werden oft Kunststoffe aufgrund der glatten Oberfläche gewählt. Das Material ist gut verträglich, wird aber schnell verunreinigt. Du solltest den Schmuck regelmäßig reinigen. Manche greifen zu organischen Piercings aus Holz. Holzschmuck ist seit Jahrhunderten beliebt. Holz braucht regelmäßige Pflege, um ein Austrocknen und Farbverlust zu verhindern. Als Erstschmuck ist Holz nicht geeignet. Tierische Produkte sind als Erstschmuck zudem ungeeignet. Tierische Materialien wie Horn und Knochen können jedoch als Körperschmuck getragen werden. Diese Piercings müssen gut gereinigt werden, da sich sonst Bakterien bilden können.

2. Abschlussfazit und Empfehlung

Einen Piercing zu stechen, wünschen sich viele. Wenn du vorhast ein Piercing stechen zu lassen, solltest du nach einem guten Piercer suchen. Hat der Piercer Erfahrung und hält ein gutes Hygiene-Konzept ein, kommt es weniger oft zu Entzündungen. Je nach Körperstelle solltest du besonderes gut bei der Pflege mit deinem Piercing umgehen. In den ersten Wochen solltest du die Stellen gut desinfizieren und pflegen. Beim Kauf von Piercings solltest du auf eine gute Qualität achten. Beachte zudem, ob du eventuell Allergien gegen bestimmte Materialien hast. Nachfolgend findest du unsere Produktempfehlung zur richtigen Pflege und Reinigung deiner Piercings.

3. Produktempfehlungen

3.1 Uten Ultraschallreiniger Ultraschallreinigungsgerät brillenreinigungsgerät 600ml Ultraschallgerät für Brille Schmuck Uhren Zahnprothesen Ringe Ultraschallbad-40,000Hz 35W Timing ultrasonic cleaner

Wir empfehlen dir, den Ultraschallreiniger von Uten zur Reinigung deiner Piercings zu nutzen. Das Ultraschallreinigungsgerät kannst du für die Reinigung von Schmuck, Uhren oder auch Brillen nutzen. Deine Piercings werden mit einer hohen Frequenz von 40.000 Hz gründlich gereinigt. Durch Ultraschallschwingungen und leichtem Wasserfluss wird festsitzender Schmutz gelöst. Das Gerät macht wenig Lärm und ist sehr einfach zu bedienen. Über den On/ Off-Schalter wird das Gerät eingeschalten. In 3 Minuten wird die Reinigung durchgeführt und das Gerät schaltet sich automatisch aus. Befüllen kannst du den Reiniger mit 600 ml. Das Gerät wurde zertifiziert und ist frei von Schadstoffen.